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3×3-Damen
Zwei Women’s Series Titel und Silber beim Europe Cup!
Die 3×3-DBB-Damen gingen zunächst bei der Olympiaqualifikation in Graz an den Start. Svenja Brunckhorst,Theresa Simon, Satou Sabally und Stefanie Grigoleit wollten sich den Olympiatraum erfüllen und zwei Siege zu Beginn gegen Uruguay (21:12) und Indonesien (22:9) ließ den Traum von Tokio 2021 leben. Leider erwies sich die Auslosung letztlich aber als zu schwer, denn die DBB-Asuwahl mussten sich den Weltklasseteams und späteren Olympiateilnehmern und -siegerinnen aus Frankreich (12:21) und den USA (12:21) klar geschlagen geben.
Bei den Stops der FIBA 3×3 Women’s Series traf die weibliche 3×3-Auswahl auf die starke 3×3-Konkurrenz. Nach den sechs Stops in Mies, Voiron, Poitiers, Klaipeda, Konstanza und Montreal stand das große Finale in Bukarest als Highlight der Serie an. Nach einem herausragenden Turnier sicherten sich die deutschen 3×3-Damen erste einmal in Konstanza den ersten Women’s Series Titel und ließen die USA im Halbfinale mit 15:13 und dann die Niederländerinnen im Herzschlagfinale mit 13:12 hinter sich. Mit dem Stop in Montreal wartete direkt die nächste Premiere auf das deutsche Damenteam. Erstmals konnten sich die 3×3-Spielerinnen auf einem Court „jenseits des großen Teiches“ beweisen und qualifizierten sich mit der Teilnahme für das Finale in Bukarest. Dazu später mehr.
Beim FIBA 3×3 Europe Cup in Paris traten Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Luana Rodefeld und Katharina Müller (Foto oben, alle Team Bundeswehr) für das deutsche Damenteam an und zeigten eine großartige Performance auf dem 3×3-Court direkt unter dem Eiffelturm. Nach einer überzeugenden Gruppenphase ging es im Viertelfinale gegen Ungarn und somit in den ersten 3×3-Krimi der Europameisterschaft. Mit 11:10 entschieden die DBB-Spielerinnen das Viertelfinale für sich und trafen im Halbfinale auf Russland. Nach einer ausgeglichenen Partie traf Sonja Greinacher per Abpraller zum Ausgleich und rettete das deutsche Team in die Overtime, die sich nicht weniger spannend gestaltete. Wieder war es am Ende Sonja Greinacher, die der deutschen Mannschaft den Finaleinzug mit 14:12 sicherte. Im Spiel um Gold gegen die Favoritinnen aus Spanien musste die DBB-Auswahl nochmal alle Kräfte mobilisieren. Leider reichte es am Ende nicht ganz zum Sieg (12:16). Was blieb ist jedoch eine tolle Performance auf hochklassigem Niveau und eine historische Silbermedaille für die deutschen 3×3-Damen.
Als krönender Saisonabschluss stand dann noch, eine Woche nach dem Vize-Europameistertitel, das FIBA 3×3 Women’s Series Finale in Bukarest auf dem Plan. Mit konstanter Defense und treffsicherem Angriff spielten sich die Damen (Svenja Brunckhorst, Jennifer Crowder, Sonja Greinacher, Luana Rodefeld) durch den Gruppensieg direkt ins Halbfinale gegen Polen. Mit einem 16:11-Sieg löste das deutsche Team das Ticket für das Finale gegen Kanada. Die deutsche Mannschaft spielte im Finale selbstbewusst und entschlossen auf und wurde mit dem 18:14-Finalerfolg sowie dem hochverdienten Titelgewinn der Women’s Series 2021 belohnt.
3×3-Herren
Für die 3×3-Herren war die 3×3-Saison 2021 kurz. Lediglich die Qualifikation für den FIBA 3×3 Europe Cup in Tel Aviv stand auf dem Plan. Die DBB-Herren trafen im Rahmen der Qualifikation auf die Teams aus Andorra, Belgien, Aserbaidschan und Österreich. Nach den drei Siegen gegen Andorra (13:8), Belgien (12:11) und Aserbaidschan (21:14) beendete Deutschland die Gruppenphase als Tabellenerster und traf daraufhin auf Österreich. In diesem Spiel unterlag das deutsche Herrenteam mit 13:21 und belegte somit in der Gesamttabelle lediglich den sechsten Platz, der jedoch nicht für die 3×3 Europe Cup-Teilnahme in Paris reichte.
3×3 U17-Jungen
Junges Team mit viel Potenzial
Die deutschen 3×3-U17-Jungen lösten beim Qualifier durch die Siege gegen Kroatien (20:16) und Ungarn (14:12) souverän das Ticket zum FIBA 3×3 U17 Europe Cup im portugiesischen Lissabon. Vorher stand jedoch mit dem FIBA 3×3 U18 World Cup in Debrecen (Ungarn) noch ein anderes internationales Highlightauf dem Plan. Als eines der jüngsten Teams maß sich dort das U17-Team (Denzel Agyeman, Linus Beikame (re.), Fabian Giessmann, Tebbe Möller) von Disziplintrainer Robert Birkenhagen, der die Jungen gemeinsam mit Disziplinchef Matthias Weber am Bundesstützpunkt in Hannover trainiert, mit internationalen Topteams auf dem 3×3-Court. Zum Turnierstart trafen die Nachwuchsspieler auf die starke belarussische Mannschaft und mussten sich geschlagen geben (9:21). Doch die 3×3-Jungen glichen die Auftaktniederlage mit einem spektakulären 17:14-Sieg über Israel aus. Auch in den beiden Gruppenspielen gegen Rumänien (14:15) und Ägypten (10:13) siegten die physisch stärkeren Gegner, obwohl die deutlich jüngere DBB-Auswahl jeweils gut dagegenhielt. Beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Lissabon traten die U17-Jungen ersatzgeschwächt an (Linus Beikame, Tebbe Möller, Jamal Entezami, Aime Olma), überzeugten aber dennoch in der Gruppenphase gegen Litauen mit 15:11 sowie gegen die Gastgeber aus Portugal mit 14:13. Im Viertelfinale musste sich das Team von Disziplintrainer Robert Birkenhagen allerdings gegen physisch starke Ungarn (9:13) geschlagen geben. Nichts desto trotz haben die U17-Jungen in der diesjährigen 3×3-Saison bewiesen, dass sehr viel Potenzial in ihnen steckt.
3×3-U17/U18-Mädchen: Silber beim Europe Cup in Lissabon
Die 3×3-U17/U18-Mädchen hatten sich für die 3×3-Saison einiges vorgenommen und haben die Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen. Die Qualifikation für den Europe Cup war mit dem 21:2-Sieg über Dänemark und dem 21:5-Erfolg gegen Rumänien dementsprechend keine Zitterpartie für die weibliche 3×3-Auswahl.
Auch beim FIBA 3×3 U18 World Cup in Debrecen (Ungarn) lieferte das deutsche 3×3-Mädchenteam (Frieda Bühner, Lina Falk, Greta Kröger, Elisa Mevius) von Disziplintrainer Samir Suliman und ging nach einer beispiellosen Gruppenphase (16:11 vs. Lettland, 19:4 vs. Indonesien, 20:8 vs. Israel) ungeschlagen in das World Cup Viertelfinale gegen die Ukraine. Nach dem 13:10-Sieg wartete als Halbfinalgegner das Team USA auf die weibliche DBB-Auswahl. Trotz guter Leistung mussten sich die U18-Mädchen mit 14:15 geschlagen geben und belegten nach einem 13:19 im kleinen Finale gegen Ungarn Platz vier.
Wenig später stand das nächste 3×3-Event für die U17-Mädchen (unten li., Nina Horvath, Elisa Mevius, Lina Falk, Greta Kröger) an. Im portugiesischen Lissabon erreichte das Team von Disziplintrainer Samir Suliman beim U17 Europe Cup die KO-Runde, nach einer erfolgreichen Gruppenphase als Gruppenerster. Im Viertelfinale besiegte die DBB-Auswahl in einer spannenden Partie die Gastgeberinnen aus Portugal mit 19:15 und dominierte daraufhin auch die Ukrainerinnen im Halbfinale mit 16:4. Im Europe Cup-Finale traf das deutsche Team auf Spanien, das man zuvor in der Gruppenphase mit 10:9 knapp bezwungen hatte. Allerdings zogen die DBB-Spielerinnen nun den Kürzeren (7:15), durften sich jedoch über eine großartige Leistung und wurden mit der Silbermedaille belohnt. Somit hat sich das deutsche Mädchenteam direkt für den FIBA 3×3 U18 World Cup 2022 qualifiziert!
3×3 U21-Damen
Zweimal zweiter Platz
Die 3×3-U21-Damen waren im Rahmen der FIBA 3×3 U21 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs, um sich international zu messen und darüber hinaus Punkte für das FIBA 3×3 Ranking zu sammeln. Die Nations League besteht aus sechs Stops, wobei bei jedem Stoptag eine Platzierung ausgespielt wird. Die Stops 1-3 fanden im französischen Voiron statt, bei denen die U21-Damen auf die Teams aus Litauen, Niederlande, Israel und der Mongolei trafen. Nach drei Niederlagen und vier Siegen belegte das weibliche U21-Team von Disziplintrainer Christian Steinwerth am zweiten Stoptag Platz zwei. Ebenso konstant präsentierte sich die DBB-Auswahl in den Stops 4-6 in Bukarest und scorte sich mit vier Siegen in das letzte Stopfinale. Nach kräftezehrenden Turnierspielen zog das deutsche U21-Team (Emma Eichmeyer, Selma Yesilova, Victoria Poros) gegen die Tschechische Republik mit 10:19 den Kürzeren und landete auf dem starken zweiten Platz.
3×3 U21-Herren
Gute Entwicklung
Die 3×3-U21-Herren waren wieihre weiblichen Pendants im Rahmen der FIBA 3×3 U21 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs. Im französischen Voiron mussten die deutschen U21-Herren in den Stops 1-3 erstmals ihre Skills auf dem 3×3-Court beweisen und verzeichneten zwei Siege gegen die Tschechische Republik (11:4) und die Mongolei (21:14). Leider reichte es allerdings nicht für einen Platz unter den ersten drei Teams. Bei den Stops 4-6 im rumänischen Bukarest konnte das männliche U21-Team von Disziplintrainer Emre Atsür keine Siege verzeichnen. Dennoch stand die spielerische und taktische Weiterentwicklung des Teams im Fokus und die U21-Herren haben gezeigt, dass sie mit den Topteams durchaus mithalten können.
3×3 U23-Damen
Überzeugend in der Nations League
Die 3×3-U23-Damen waren im Rahmen der FIBA 3×3 U23 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs. Sie starteten in der slowakischen Stadt Samorin in die Stops 1-3 und erspielten sich vier Siege in insgesamt sieben Partien, mussten sich jedoch im Stopfinale gegen Polen mit 11:21 geschlagen geben. Bei den darauffolgenden Stops in Szolnok/Ungarn belegte die weibliche 3×3-Auswahl von 3×3-Diziplintrainer Marcin Hansen am zweiten Stoptag einen überzeugenden zweiten Platz und entwickelte sich im Turnierverlauf stetig weiter.
3×3 U23-Herren
Junges Team mit Luft nach oben
Auch die 3×3-U23-Herren waren im Rahmen der FIBA 3×3 U23 Nations League auf den europäischen Courts unterwegs. Beginnend mit den Stops 1-3 in Samorin (Slowakei) hatte das junge U23-Team von 3×3-Diziplintrainer Albin Mauz einen schweren Stand. Doch die Entwicklung war bereits bei den darauffolgenden Stops im ungarischen Szolnok zu erkennen, bei denen die männliche U23-Auswahl gegen die Gastgeber mit 21:17 gewann, sich jedoch gegen starke Polen 18:21 geschlagen geben musste.