Der Deutsche Basketball Bund

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) bereitet den Boden für Amateure und Profis. Der DBB, Dachverband der 16 Landesverbände mit rund 2.200 organisierten Vereinen/Abteilungen und mehr als 212.000 Aktiven, ist zuständig für alle Belange des Leistungs- und Breitensports. Er kümmert sich um die Nationalmannschaften, deren Förderung und Planung. Er ist zuständig für Regeln, Ausrichtung von Länderspielen und anderer – auch großer internationaler – Events, technische Überwachung, Entwicklung etc..

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) besteht aus einem ehrenamtlichen Präsidium mit Präsident und vier Vizepräsidenten. Im Hauptamt sind etwa 30 Personen beim DBB angestellt. An der Spitze der Geschäftsstelle in Hagen stehen der Generalsekretär und der Geschäftsführer. Es gibt drei Geschäftsbereiche (Leistungssport, Jugend, Verwaltung) mit den jeweiligen Geschäftsbereichsleitern und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Außerdem verfügt der DBB über drei GmbHs als hundertprozentige Töchter, die BWA (Marketingagentur), die Event-GmbH und die BAK (Basketball-Akademie).

Der DBB nimmt mit seinen neun Nationalmannschaften im Bereich 5 gegen 5 und mit zahlreichen weiteren Nationalteams in der neuen (olympischen) Disziplin 3×3 am internationalen Spielbetrieb teil und ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner des Basketball-Weltverbandes FIBA. Dort besetzt er wichtige Positionen in unterschiedlichen Gremien.

Zusammen mit den Landesverbänden und den unter dem Dach des DBB selbständigen Bundesligen trägt der Deutsche Basketball Bund die Organisation des Spielbetriebes in vielen Basketball-Ligen. Ganz besonders am Herzen liegt dem DBB die Förderung des Nachwuchses, deutlich mehr als 50 Prozent aller aktiven Korbjäger/innen sind jünger als 18 Jahre.

Der Basketball in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren konstant entwickelt. Dies wird nicht nur durch die Herren- und Damen-Mannschaft untermauert, sondern es zeigt sich auch im Jugendbereich. Die Herren-Nationalmannschaft um NBA-Star Dirk Nowitzki war Anfang der 2000er Jahre dank toller Erfolge wie z.B. der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2002, der Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2005, dem fünften Platz bei der EM 2007 in Spanien und der Olympia-Teilnahme 2008 im öffentlichen Fokus.

Nach einer mehrjährigen „Durststrecke“ ohne größere Erfolge ist die junge deutsche Mannschaft bei der EuroBasket 2017 in die Erfolgsspur zurückgekehrt (Sechster), hatte sich vorzeitig für den World Cup 2019 in China qualifiziert (18.) und verspricht für die Zukunft ganz viel Positives. Die aktuell sechs NBA-Spieler Dennis Schröder, Daniel Theis, Maximilian Kleber, Moritz Wagner, Isaac Bonga und Isaiah Hartenstein – Nowitzki trat 2015 aus der Nationalmannschaft und beendete 2019 seine NBA-Karriere – sowie viele weitere Akteure in europäischen und deutschen Spitzenteams lassen an eine große Zukunft dieser Generation glauben. Im Nachwuchsbereich wurden zuletzt große Erfolge gefeiert: EM-Silber U16-Mädchen 2016, EM-Gold U18-Mädchen 2018, EM-Bronze U20-Herren 2018 und 2019, EM-Silber 3×3 U18-Mädchen 2019.

Weit über 50 Prozent der Mitglieder sind jünger als 19 Jahre alt, die größte Steigerungsrate liegt im Minibereich (< 13Jahre). Dort werden sowohl vom DBB und den Landesverbänden als auch von den Bundesligen große Anstrengungen in Kindergärten und Schulen unternommen, um möglichst viele Kinder durch altersgerechte Maßnahmen vom Basketball zu begeistern. Dabei ist ein sehr großes Interesse festzustellen, im Bereich des altersgerechten Trainings sind in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht worden. So ist der DBB in den schwierigen demographischen und gesellschaftlichen Zeiten einer der wenigen Teamsportverbände, der noch Zuwächse bei den Mitgliederzahlen verzeichnen kann.

Die Sportart Basketball ist positiv besetzt mit Imagefaktoren wie „unterhaltend“, „dynamisch“ oder „kämpferisch“ und „fair“. In der jungen Zielgruppe zählt Basketball seit langer Zeit zu den beliebtesten Sportarten. Basketball vermittelt u.a. soziale Kompetenz und Teamdenken.

Am 1. Oktober 1949 wurde der Deutsche Basketball Bund in Düsseldorf gegründet. Der 1. Vorsitzende war Siegfried Reiner. Der 1947 gegründete Vorläufer hieß „Gesellschaft zur Förderung des Basketballsports“. Die DBB-Geschäftsstelle hat ihren Sitz im Hans-Joachim-Höfig-Haus Hagen. Seit 2006 ist Ingo Weiss aus Münster der 6. Präsident des Deutschen Basketball Bundes.

Den Ball im Spiel halten, Impulse geben, auf Angriff spielen und die Fans mit gelungenen Aktionen begeistern. Die Taktik des Deutschen Basketball Bundes für die Zukunft ist klar. Das Ziel lautet, sich den schwieriger werdenden Bedingungen mit hohem Einsatz und großer Professionalität immer wieder anzupassen und für Spieler/innen, Trainer/innen und alle Fans und Freunde des Basketballs das Beste zu erreichen.

Gemeinsam mit den Partnern des DBB wie Hauptsponsor ING-DiBa, Ausrüster PEAK, Gesundheitspartner pronova BKK, Mediapartner Magenta Sport oder Fahrtzeugpartner Mitsubishi Motors wird intensiv an einer goldenen Zukunft des deutschen Basketballs gearbeitet.

Stand: März 2020