Sport braucht Ehrenamt: Jeder Sportverein oder -verband braucht für seine Arbeit ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich als Trainer/innen, Schiedsrichter/innen oder in der Organisation einbringen. Gerade für junge Freiwillige gibt es von der Bundesregierung und der Deutschen Sportjugend Programme, die die Bereitschaft zu einem solchen Engagement fördern sollen. Mit dem 2011 neu geschaffenen Bundesfreiwilligendienst werden auch ältere Freiwillige (über 27 Jahre) angesprochen. Für die Sportorganisationen bieten diese Programme die Chance, engagierte Freiwillige zu gewinnen, die während ihres Freiwilligendienstes für ihre Aufgaben ausgebildet und weiter qualifiziert werden. Besonders für die jugendlichen Freiwilligen ist die Dienstzeit eine Zeit für die eigene Orientierung und Weiterbildung bspw. zwischen Schule und Studium oder Ausbildung. Die im Freiwilligendienst erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen sollen den Freiwilligen auch nach ihrer Dienstzeit im beruflichen Werdegang oder bei ihrem weiteren Engagement im Sport hilfreich sein. Das kann durch Kurse bspw. zu Rethorik oder Medienkompetenz ebenso passieren wie durch eine Übungsleiterausbildung.
Der Deutsche Basketball Bund bietet in seinem Jugendsekretariat seit 2008 Einsatzstellen im Freiwilligendienst an. Mit einem Förderprogramm für FSJ-Stellen in den Basketballvereinen und seinen Landesverbänden hat er in den letzten Jahren beinahe 150 junge Freiwillige gewonnen, gefördert und weitergebildet. Nach dem Auslaufen der Förderung haben viele Vereine die Einsatzstellen in Eigenregie weitergeführt. Seit dem Jahr 2011 ist das DBB-Jugendsekretariat auch anerkannte Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst.
Freie oder vorhandene Einsatzstellen können auf den Internetseiten der Landessportjugenden gefunden oder dort erfragt werden. Interessierte Sportvereine können sich dort jederzeit zur Zulassung als Einsatzstelle für einen Freiwilligendienst bewerben.
Weitere Informationen gibt es unter www.freiwilligendienste-im-sport.de.