Das Phänomen „Basketball“: Erfindung – Begeisterung – Verbreitung
Das Basketball-Spiel, schon mehr als ein Jahrhundert alt, wurde von J. NAISMITH erfunden. Seine Erfindung weist zwei bemerkenswerte Parallelen zur Erfindung des Schießpulvers durch BERHTOLD SCHWARZ auf, nämlich die ungeheuerliche explosive Wirkung sowie die Tatsache, dass es sich in beiden Fällen um die Wiederentdeckung handelt, wobei sich allerdings beide Erfinder dieser Tatsache nicht bewusst waren.
Die Entdeckung des Schießpulvers durch die Chinesen geriet ebenso wieder in Vergessenheit wie ein von verschiedenen Kulturvölkern gepflegtes basketballähnliches Spiel. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ein solches TOP-TAPOK genanntes Spiel, bei dem ein Ball durch einen Ring geworfen werden musste, bereits von den Mayas, den Azteken und den Inkas und vor nahezu 1.000 Jahren unter der Bezeichnung SOULE-PICARDE von den Normannen gespielt wurde.
Der persische Philosoph OMAR KHAYYAM (1.100 n. Chr.) sagt in einem seiner Sinnsprüche:
„Du bist der Ball, mit dem das Schicksal spielt,
weil Gott, der willenlose Bälle wirft,
seit 1.000 Jahren nach dem Fangkorb zielt.“
Wie das Phänomen „Basketball“ der jüngeren Zeit entstand und von der Idee eines Genies bis zur bedeutendsten Sportart der Welt mit mehr als 300 Millionen Spielern wurde, und wie sich Basketball in Deutschland entwickelte – alle Details zur Geschichte des Basketball finden sich im DBB-Jahrbuch.